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Bewertungen des Schloss zu Hopferau
Schloss zu Hopferau
Schloßstraße 9-11
D-87659 Hopferau

Tel.: +49 (0) 83 64 - 98 48 9 - 0
Fax: +49 (0) 83 64 - 98 48 9 - 44
E-Mail: info@schloss-hopferau.com

Anfahrt über GoogleMaps
 

Schloss zu Hopferau – Das sicherlich älteste Schloss Deutschlands könnte viele Geschichten erzählen: 1468 von Ritter Sigmund von Freyberg-Eisenberg als Jagdschloss erbaut, wurde es 1830 von Domenico Quaqlio, dem Baumeister von Schloss Hohenschwangau, in den neugotischen Stil versetzt.

Durch die originale Eingangstür hindurch findet sich der Besucher in einem stilvoll eingerichteten Empfangssaal wieder: Das romanische Taufbecken aus dem 12. Jahrhundert ist aus heimischem Marmorgestein vom nahegelegenen Weißensee gefertigt. Die vier Skulpturen, gestaltet von Bildhauer Georg Halbich, einem ehemaligen Schlossbesitzer, verzieren die Türbögen des Raumes.

Sehenswert ist auch der historische Tafelsaal mit in sich durchgehender, handkolorierter Tapete, die vor 218 Jahren im Holzmodeldruckverfahren gefertigt wurde. In dieser Form existieren nur noch drei Tapeten europaweit! Der Raum ist ausgestattet mit original Möbeln im Stil des Ulmer Barock von 1900 mit und zwei italienischen Kachelöfen aus dem Jahre 1520.

Im prächtigen Rittersaal finden jährlich etwa 100 Trauungen statt. Dort sind sowohl die spätgotische Holzdecke als auch die Wandvertäfelung noch aus den Gründerjahren. Von dort aus gibt es einen kleinen Eingang zur Marienkapelle, eine  Ganzjahreskapelle.Die neugestaltete Hauskapelle mit einem schönen Flügelaltar wurde nach dem Vorbild von Tillmann Riemenschneider vom lokalen Schreiner Dopfer in Hopferau gefertigt. 

Schloss der Gastfreundschaft

Bereits im 15. Jahrhundert eilte dem Erbauer des Schlosses zu Hopferau, Ritter Sigmund von Freyberg-Eisenberg zu Hopferau, der Ruf eines guten Gastgebers voraus. Im ältesten erhaltenen Schloss des Ostallgäus ist das bis heute so geblieben: Regelmäßig finden im Treppenhaus die beliebten „Treppenhauskonzerte“ statt.

1946 wurde auf Schloss zu Hopferau der erste vollautomatische und programmierbare Computer von Erfinder Konrad Zuse in Betrieb genommen. Einen Meilenstein in der Geschichte schrieb das Schloss in den Jahren von 1946 bis 1949 mit Konrad Zuse. Der Erfinder des Computers, ohne den ein modernes Leben undenkbar wäre, lebte von 1946 – 1949 in Hopferau und nahm im Keller des Mehllagers der damaligen Bäckerei, dem heutigen Schlossparkplatz, den Z4, den ersten vollautomatischen und programmierbaren Rechner, in Betrieb. Mittlerweile ist Konrad Zuse der anerkannte Vater des Computers.

Kunst, Kultur und Kulinarik vom Feinsten

Auch Kultur kommt im Schloss zu Hopferau nicht zu kurz: Legendär sind die regelmäßig stattfindenden Treppenhauskonzerte mit abwechslungsreichem Programm. Außerdem kulinarische Veranstaltungen und der Adventsmarkt am ersten Adventswochenende.
Zahlreiche Kunstausstellungen runden das kulturelle Angebot ab.

Schlossbesichtigung täglich von 11.00 Uhr bis 21.00 Uhr

kostenlose Schlossführung auf Anfrage.